Liberale sehen sich für Landtagswahl gut aufgestellt.
Ortenau/Pforzheim (red/vh). Die FDP Ortenau hat am vergangenen Wochenende bei der Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Landtagswahl 2026 sowie beim anschließenden Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg in Pforzheim ein deutliches Zeichen gesetzt.
Laut einer Pressemitteilung war der Kreisverband mit drei erfolgreichen Listenkandidaturen und einer Wiederwahl in den Landesvorstand prominent vertreten. Für die Ortenau ziehen Udo Zahn (Lahr), Ann-Kathrin Stulz (Offenburg) und Sanja Tömmes (Kehl) ins Rennen um ein Landtagsmandat.
Besonders Tömmes, die als Ortsvorsitzende der FDP Kehl-Hanauerland und Ortsvorsteherin von Kehl-Auenheim bereits kommunalpolitisch stark verwurzelt ist, hat mit Listenplatz 18 ein beachtliches Ergebnis erzielt. „Ich freue mich über das große Vertrauen und den bevorstehenden Wahlkampf. Trotz aller Herausforderungen blicken wir optimistisch in die Zukunft“, erklärte sie nach der Wahl.
Auch auf Landesebene konnte die FDP Ortenau punkten: Johannes Baier, Kreisvorsitzender und Stadtrat in Renchen, wurde erneut als Beisitzer in den Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg gewählt. Damit bleibt die Ortenau auch in der strategischen Ausrichtung der Landespartei einflussreich.
Idee der Freiheit
Zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März 2026 wurde erneut der Landes- und Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke gewählt. In seiner Rede rief Rülke die Delegierten zur Geschlossenheit auf: „Die Landtagswahl wird zur Mutter aller Wahlen – für unsere Partei, für die Idee der Freiheit und für eine bürgerliche Bewegung, die dem Land wieder Zukunftsmut und Optimismus zurückgeben kann“ Mit einer Mischung aus kommunaler Verankerung und liberalem Gestaltungswillen geht die FDP Ortenau nun in die Phase der Wahlvorbereitung.
Publiziert am 09. Juli 2025 im „Offenburger Tageblatt“